DGfE2018 in Essen

Vom 18. bis 21. März fand der DGfE-Kongress zum Thema „Bewegungen“ an der Universität Duisburg-Essen statt.

Das von Rudolf Kammerl, Lena Rosenkranz, Marcel Rechlitz, Lutz Wartberg und mir eingereichte Panel war überschrieben mit: „In Bewegung: Sozialisation und Erziehung in Zeiten tiefgreifender Mediatisierung“. Die Vorträge befassten sich mit mobilen Medien in der Familie sowie mit der exzessiven und dysfunktionalen Nutzung Internet- und Computerspielenutzung.

Abstract

„Der Anstieg der Mediennutzung ist weiter dynamisch. Ausgehend von sozialwissenschaftlichen Analysen einer zunehmend tiefgreifenden Mediatisierung wird in dem Symposium das Augenmerk auf den Wandel der (Medien)Sozialisation gelenkt. Auf grundlagentheoretischer Ebene sollen folglich das Konzept der Mediatisierung und der (Medien)Sozialisation stärker in Beziehung gesetzt werden. Inhaltlich wird hierzu auf verschiedene Facetten der aktuellen qualitativen Veränderungen des Aufwachsens fokussiert: (1) Der immer früher erfolgende Einstieg in die selbständige Internetnutzung (der u.a. durch das erste eigene Smartphone markiert wird) und dessen Begleitung durch die Eltern; (2) die subjektiven Wahrnehmungen einer exzessiven Internetnutzung und deren Zusammenhänge mit familialer Medienerziehung; sowie (3) die Dynamiken familialer Beziehungen bei einer exzessiven bis suchtähnlichen Onlinespiele-Nutzung in der Adoleszenz.“