Beitrag zu Medienrepertoires von Heranwachsenden erschienen

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Medien & Kommunikationswissenschaft (Jg. 72, 3/2024) ist ein Beitrag aus unserem DFG-Projekt „Connected Kids – Sozialisiation in einer sich wandelnden Medienumgebung (Conkids)“ erschienen, in dem wir uns eingehender damit beschäftigt haben, wie sich Medienrepertoires von Kindern im Zeitverlauf und im Zuge einer „tiefgreifenden Mediatisierung“ (Hepp, 2019) verändern. Die Grundlage bilden halbstrukturierte Leitfadeninterviews mit Jugendlichen zwischen 14 und 15 Jahren (hierbei handelt es sich um einen Teil unseres Samples) und jeweils einem Elternteil sowie ein „Medien-Akteurs-Mapping“. Die Familien wurden zu vier Zeitpunkten (2018, 2019, 2022 und 2023) befragt.
Anhand dieser qualitativen Längsschnittdaten lassen sich deutliche Veränderungen in der Zusammensetzung und Funktion von Medienrepertoires von der späten Kindheit bis zur frühen und mittleren Adoleszenz aufzeigen. Auf der Grundlage des theoretischen Konzepts der „Kommunikativer Figurationen“ (Hepp & “Communicative Figurations” Research Network, 2017) werden überdies dies Veränderungen in Medienensembles, Akteurskonstellationen, Relevanzrahmen und kommunikativen Praktiken hervorgehoben.

Potzel, K.; Draheim, S.; Domdey, P.; Lampert, C.; Kammerl, R. (2024): Changes in Young People’s Media Repertoires. In: Medien & Kommunikationswissenschaft, H. 3, S. 281-296. https://doi.org/10.5771/1615-634X-2024-3-280.

References

Hepp, A. (2019). Deep Mediatization. Key Ideas in Media and Cultural Studies. Routledge.

Hepp, A., & “Communicative Figurations” Research Network (2017). Transforming Communications.
Media-Related Changes in Times of Deep Mediatization. Communicative Figurations Working Pa
per.
“Communicative Figurations” Research Network, ZeMKI, Centre for Media, Communication
and Information Research. https://doi.org/10.1007/978-3-319-65584-0_2